Mobilität - IG LimmatMobil

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Mit einer Gesamtbetrachtung besser unterwegs zu Fuss, mit Velo, ÖV und MIV

Was muss getan werden, damit wir uns auch in Zukunft möglichst bedürfnisgerecht, d.h. zuverlässig und schnell, komfortabel, umweltgerecht, sicher und kostengünstig bewegen können? Dabei ist die Gewichtung der Kriterien selbstverständlich individuell.
Ein einzelnes Wundermittel gibt es nicht, und keine der Mobilitätsformen (Fuss- und Veloverkehr, MIV und ÖV mit allen heutigen und zukünftigen Formen) sollte ausgeschlossen werden, denn sie alle haben ihre Berechtigung. Lösungen lassen sich nur unter Einbezug verschiedenster Gesichts­punkte, und das heisst auch möglichst vieler Beteiligten und Betroffenen, finden.

Selbstverständlich darf die Frage der Limmattalbahn nicht getrennt von den übrigen Planungen betrachtet werden - zu stark und vielfältig sind die gegenseitigen Einflüsse.
 
Es wird sicher nicht ohne Einschränkungen und Kompromisse gehen. In unseren Tälern steht wenig Platz zur Verfügung, Geld fällt nicht vom Himmel, und Anwohnerinnen und Anwohner verdienen Schutz.
Vielfältige Verkehrsströme durch enge Täler, nicht nur entlang der Limmat (Symbolbild): Ein breites Bündel von Massnahmen ist nötig!
Wie Mobilitätsplanung in eine Sackgasse geraten kann, lässt sich am Beispiel der Limmattalbahn zeigen. Untersucht wurde 2009 ohne Einbezug der Gemeinden und der Bevölkerung nicht ob, sondern nur wie die Limmattalbahn von Killwangen bis Baden verlängert werden soll. Auch mit der damals laufenden Umbauplanung des Schulhausplatzes Baden erfolgte keine Koordination[1]. Die einmal festgelegte Linienführung wurde bei den späteren (Oase-) Planungsschritten nicht mehr grundsätzlich überprüft oder einer Weiterentwicklung des Busangebots und/oder anderer ÖV-Angebote gegenübergestellt. Alle anderen Verkehrsträger hatten sich anzupassen, auch die für die Region Baden wichtigen Verbindungen vom und zum Surbtal (Ehrendingen etc.) und Mellingen-Rohrdorferberg. Um fast jeden Preis soll die Limmattalbahn auf einem vor mehr als zehn Jahren festgelegten Trassee bis nach Baden gebracht werden.
 
Mehr zu einem sinnvollen weiteren Vorgehen unter «Wer wir sind – was wir fordern».
 
 
 
 

 
   
 
[1] Siehe z.B. Kreditvorlage Schulhausplatz an den Grossrat im Jahr 2011 (11.366). Unter «1.3 Zusammenhang mit weiteren Vorhaben» sind diverse Projekte aufgeführt, nicht aber die Limmattalbahn.   
 
 
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