Verkehrsplanung
Ostaargau zurück auf alten Pfaden
Für die Sicherstellung einer guten,
aber auch umweltschonenden Mobilität in unserer Region müssen erstmal möglichst
viele Ideen entwickelt und mit ihren Vor- und Nachteilen
nebeneinandergestellt werden.
Nach dem Absturz der Planung unter dem Namen «OASE» signalisierten die kantonalen Behörden Offenheit und schlugen mit einer 150- köpfigen Mobilitätskonferenz, bestehend aus Interessegruppen, Verbände, Parteien und Gemeindevertretern, neue Wege ein. Es bestand die Hoffnung, dass eine Schar von motivierten Leuten aus der Zivilgesellschaft neue Impulse für die Verkehrsplaner und Verkehrsplanerinnen liefern könnten. Alle übten sich in der Geduld und sassen mehrmals auch bei schönstem Wetter in der Badener Trafohalle.
Nun ist mehr als ein Jahr ins Land gegangen und das Brainstorming zur Suche von neuen Ideen und Ansätzen hat noch immer nicht stattgefunden. Die Verkehrsplanung wird wieder in kleine Fachgremien zu einzelnen Teilprojekten aufteilt. In diesen Gremien hat es nur Platz für Planer und Gemeindevertreter. Auch wenn die vorgelegten Entwürfe danach noch an Sitzungen oder im Netz kommentiert werden dürfen: Etwas Neues wird nicht entstehen, eine solche «Partizipation» dient später nur zur Legitimation von alten Vorschlägen.
Mehr dazu in unserem Newsletter November 2023

Mögliche ÖV-Achsen im Limmattal
(Auswahl): Welche davon sollen langfristig freigehalten werden? Für welches
Verkehrsmittel, Bahn, Tram, Bus, etc.? Verschiedenste Fragen müssen offen
diskutiert werden, wenn das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen werden soll.